Von 2010 bis 2016
Bis Ende 2016 hat das Syndikat SES zwei Drittel seiner 65 Quellen in der Vallée de l’Eisch saniert, was ungefähr einer täglichen Trinkwasserproduktion von 16.000 m3 entspricht. Alles in allem hat die Technik der horizontalen Bohrungen es ermöglicht, die Qualität des Quellwassers erheblich zu verbessern, und gleichzeitig die Fördermenge zu erhöhen.
Mit dem Ziel die Qualität des Trinkwassers zu erhalten, wurde 2013 eine große Membranfilterinstallation in der Pumpstation in Dondelange in Betrieb genommen. Desweiteren wurde die Desinfektion de gesamten Wasservolumens in Chlorbioxyd umgewandelt. Link zu den Fotos der Membranfilteranlage.
Ab 2017 wird eine Anlage zur Wasserenteisenung den Eisengehalt in den Bohrungsentnahmen am Rebierg reduzieren. Die Modellierung der Wasserströmung im Grès du Luxembourg (Li2), ausgeführt unter der Leitung der Administration de la gestion de l’eau, erlaubt das Ausschöpfen der Wasserquellen zu optimisieren, und dies ohne Überausbeutung des Grundwassers.
Zwischen den Jahren 2009 und 2016 wurde eine neue stählerne Druckleitung von 5.300 Metern Länge in DN 500 und 8.460 Metern Länge in DN 300 zwischen der Pumpstation von Dondelange und dem Reservoir Rebierg gelegt. Link auf die Fotos dieses Projekts. Parallel dazu hat das Gemeindesyndikat SES die Sanierung sowie die Ausdehnung seines Netzes stets weiter verfolgt.
Im Jahre 2014 wurden die Renovierungs- und Sanierungsarbeiten des alten Wasserbehälters von Rebierg (Kapazität 15.000 m3) abgeschlossen.
Die Renovierungsarbeiten der Pumpstation von Koerich beinhalteten die Erstellung eines interaktiven Multimediazentrums mit der Austellung THEMAQUA zum Thema Trinkwasser, sowie einen neuen Kontrollraum mit Laboratorium für Analysen und einen Schulungsraum. Diese Arbeiten wurden alle 2009 fertiggestellt.
Von 2009 bis 2011 hat das Wassersyndikat SES aktiv an dem Kampagnen zur Förderung des Trinkwassers der Aluseau teilgenommen. (Zum Beispiel bei der Aktion Waasserbus)
Die Wasserfontäne ISKABUR, von lokalen Partnern entwickelt, erlaubt den Zugang zu sauberem Wasser direkt vom Wasserhahn in öffentlichen Gebäuden, wie etwa Schulen, Pflegehäusern, usw.
Was die Erhaltung der Qualität betrifft, so ist das SES an mehreren Fronten tätig: Geografisches Informationssystem (G.I.S.), Risikoanalysen (Trim), Firmenhandbuch, sowie informatische Verwaltung (ERP).
Als 2014 eine höhere Konzentration von Metaboliten aus Métazachlore- und Métolachlorepestiziden festgestellt wurde, hat das Gemeindesyndikat SES seine Zusammenarbeit mit dem landwirtschaftlichen Milieu verstärkt. Ein Schwerpunkt liegt auf der alternativen Anpflanzung welche wenig oder überhaupt keine Pestizide benötigt. Die Anschaffung mechanischer Entlaubungsmaschienen ist eine weitere Lösung. Ein Aktionsplan wurde aufgestellt um den Pestizidgehalt im Wasser herunter zu setzen um so die Reinheit des Wassers für die nächsten Generationen zu sichern.
Auch das offizielle Réglement die Wasserschutzgebiete betreffend, für das bereits seit 2011 Studien gemacht werden, wird die Qualität des Grundwassers erheblich verbessern. Die erste geschützte Zone (Source “François” in Bour) wurde 2014 durch ein Réglement grand-ducal festgelegt. Link zum Gesetzestext.
2010 betrug der Preis des Wassers 1,0 0€/m3 für die Mitgliedsgemeindendes Syndikats und 1,25€ für die Industrie, sowie für andere Verbraucher.
Im Anhang eine Liste der realisierten Projekte des Syndicat des Eaux du Sud von 2007-2016 als PDF Dokument.