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Die Wasserqualität

Für Trinkwasser gelten folgende Qualitätskriterien: Es muß geruchlos, farblos und geschmacksneutral sein.

Reines Trinkwasser muß insbesondere frei von Krankheitserregern sein und den gesetzlich festgelegten hygienischen und mikrobiologischen Anforderungen entsprechen. Für den Verzehr muß Trinkwasser zudem vom chemisch-physikalischen Standpunkt rein sein.

Die für Trinkwasser geltenden Toleranzwerte und die festgelegten Höchstwerte für Mikroschadstoff-Rückstände müssen rigoros eingehalten werden.

Damit in ihrem Glas Trinkwasser von bester Qualität ankommt, berücksichtigen Sie bitte folgende Ratschläge: Lassen Sie das Wasser immer etwas laufen, bevor sie es konsumieren, insbesondere wenn die Wasserhähne einige Zeit nicht benutzt wurden (z.B. nach den Ferien). Dadurch wird stagnierendes Wasser aus den Armaturen und Installationen fortgespült und in Ihr Glas fließt nichts außer frischem kühlem Wasser direkt von Ihrem Wasserversorger.

Trinkwasser-Analysen

Bei der Trinkwasserqualität werden folgende Verteilungszonen im SES-Gebiet unterschieden:

  • Reberg (Ortschaften Bartringen, Bettemburg, Differdingen, Dippach, Dudelingen, Esch-Alzette, Frisingen, Garnich, Kayl, Leudelingen, Monnerich, Niederkerschen, Petingen, Reckingen-Mess, Roeser, Rumelingen, Sassenheim, Schifflingen) (+-217.250 Einwohner)
  • Dondelange (Ortschaften Mamer (inklusive Capellen), Nospelt, Roodt) (+- 17.450 Einwohner)
  • Koerich (Ortschaften Koerich, Kleinbettingen, Goeblange-Goetzingen und Steinfort) ( +- 13.550 Einwohner)
  • Greisch (Ortschaften Greisch und Simmern) (+- 600 Einwohner)

Das vom SES verteilte Trinkwasser ist mineralienreich und nicht nur natriumarm, sondern auch praktisch frei von Chloriden und Fluor.

Die Gesamhärte Ihres Trinkwassers liegt im Durchschnitt in der Verteilungszone Rébierg um 10,5 ° dH (weiches Wasser) und in den Verteilungszonen Koerich und Dondelange um 15-16 ° dH (hartes Wasser). 

Die Produktion- und Qualitäts-Dienste des SES haben 2023 über 3.000 Wasserproben entnommen.  So wurden 2023 insgesamt fast 70.000 Analyseparameter vom Qualitätsdienst erhoben und ausgewertet. Die gesetzlich alleine im verteilten Wasser vorgeschriebenen 4.930 Analyseparameter wurden in der Praxis mit über 30.800 analysierten Parametern deutlich übertroffen.

Dabei wurde 2023 ein Konformitätsgrad von 99,98 % im verteilten Trinkwasser erreicht.

Es wurde keine einzige sanitär bedenkliche Anomalie festgestellt und jede einzelne Nicht-Konformität wird dem Wasserwirtschaftsamt gemeldet und ist Bestand eines detaillierten Untersuchungsberichtes.

Anbei finden Sie rezente Resultate der Trinkwasseruntersuchungen für die genannten Verteilungszonen sowie zusammenfassende Tabellen zur Trinkwasserqualität:

Die Wasseraufbereitung

Durch die Desinfektion mit Chlordioxid wird sichergestellt, dass es während des Transports des Trinkwassers durch das Leitungsnetz nicht zu einer Verkeimung des Wassers kommt. Zu den positiven Eigenschaften von Chlordioxyd als Desinfektionsmittel gehören die Wirksamkeit, die reduzierte Bildung von Desinfektionsnebenprodukten und nicht zuletzt auch Geschmacksvorteile. Die Konzentrationen des Desinfektionsmittels werden vom SES systematisch minimisiert und kontinuierlich an strategischen Punkten im Verteilungsnnetz überwacht.

  • Pumpstation Dondelange: Aktivkohlefiltrierung + Ultrafiltration + Desinfektion mit Chlordioxyd
  • Pumpstation Koerich: Aktivkohlefiltrierung + Desinfektion mit Chlordioxyd + Online Überwachung per Durchflusszytometrie (Messung lebender und toter Zellen)
  • Wasserbehälter Rébierg: Desinfektion mit Chlordioxyd ; Enteisenung des Brunnenwassers
  • Pumpstation in Leesbach: Desinfektion der Verteilungszone Greisch mit einer UV-Anlage
Desinfektions-Schema des SES-Wassers
Desinfektions-Schema des SES-Wassers