Die Rolle des SES
Das Syndicat des Eaux du Sud (SES) ist ein Gemeindesyndikat, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Wasserbehälter der angeschlossenen Gemeinden mit Trinkwasser zu beliefern.
Die Verteilung des Trinkwassers von den lokalen Wasserspeichern aus obliegt den jeweiligen Gemeinden.
Die Aufgaben des Syndikats bestehen in der Schaffung, Instandhaltung und Erweiterung von Quellfassungen, Tiefbrunnen, Pumpstationen, Wasseraufbereitungsanlagen (Desinfektion), Wasserspeichern, Rohrleitungen und allen zusätzlichen technischen Anlagen, die dazu dienen, dem Kunden Trinkwasser in einwandfreier Qualität zu einem angemessenen Preis zu liefern.
Desweiteren sichert das Syndikat die direkte Trinkwasserversorgung mehrerer Industriestandorte im Süden Luxemburgs sowie einzelner Gemeinden, die nicht dem Syndikat angehören.
Das Rohrleitungsnetz des SES erstreckt sich auf einer Gesamtlänge von 213 Kilometern. Davon entfallen 28 Kilometer auf die Rohrleitungen, die das Wasser von den Quellenfassungen zu den Pumpstationen leiten, sowie 185 Kilometer auf die Leitungen zur Beförderung und Verteilung des Wassers in die lokalen Speicher.
Derzeit gehören dem SES 22 Gemeinden an: Bertrange, Bettembourg, Differdange, Dippach, Dudelange, Esch-sur-Alzette, Frisange, Garnich, Habscht, Käerjeng, Kayl, Koerich, Leudelange, Mamer, Mondercange, Pétange, Reckange-sur-Mess, Roeser, Rumelange, Sanem, Schifflange und Steinfort.
Das Syndikat wird von einem Gremium verwaltet, in dem die beteiligten Gemeinden proportional zu ihrer Einwohnerzahl vertreten sind.